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Hans Baumann

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dr dängeli-büür

Unter diesem Namen ist Hans Baumann (Jg. 1949) im Meiental bekannt. Er praktiziert das alte Handwerk des Dengelns heute noch. 

«Ursprünglich wollte ich Schreiner lernen. Leider habe ich damals die Aufnahmeprüfung in die Sekundarschule nicht bestanden und wurde Bauer.» 

Ein wichtiger Moment in Hans Baumanns Leben war, als er eigenes Land erwerben konnte. Sein eigener Herr und Meister zu sein, gefiel ihm mit den Jahren immer besser. Ebenso das Leben auf der Alp Hinterfeld. Heute ist er zufrieden und erleichtert, dass er vor seiner Pensionierung den Hof mit den Kühen an einen seiner Söhne übergeben durfte.


das «dängelen»

Dengeln (auf Mundart «dängele») ist ein Verfahren, durch welches die Sense zum Grasmähen geschärft wird. Durch gezielte Hammerschläge wird das Senseblatt entlang der Schneidkante (dem Dangel) verdünnt und somit geschärft. Das scharfe Blatt liegt dabei auf einem kleinen schmalen Amboss.

«Schon als kleiner Junge haben mich Sensen fasziniert. Mein erster Versuch ging gründlich daneben. Ich traf mitten auf das Schneideblatt und die Sense war kaputt.» 

Übung macht den Meister. Seine Grosskinder sagen, heute sei er ausserordentlich gut darin.

 


«herkules»

Egal, ob er zuhinterst beim Alpabzug mitfährt oder mit der Sense zum Mähen unterwegs ist. Ohne sein Töffli geht Hans nirgendwo hin. Sein Herkules begleitet ihn schon sein ganzes Leben lang.


sustenpass

«Wenn jemand zu Besuch kommt, machen wir oft einen Ausflug auf den Sustenpass», erzählt Hans. Sein Geheimtipp als Grossvater: das Trampolin und die vielen Tiere beim Susten Hospiz.


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